Geschichte der AWO
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*13.11.1900 † 12.06.1991
Eleonore Astfalck verfügte über eine Ausbildung zur Hortnerin und Jugendleiterin und arbeitete zunächst in einem Heim für „milieugeschädigte Kinder“ in Wien, bevor sie auf der schwarzen Liste der Nationalsozialisten stehend 1934 nach England ging. Im Jahr 1946 kehrte sie nach Deutschland zurück und arbeitete vorübergehend an der Odenwaldschule, bis sie im Jahr 1950 den (Wieder-) Aufbau und die Leitung des AWO-Heimes für Kinder, Jugendliche und Mütter, des Immenhofes übernahm. In ihrer 20-jährigen Tätigkeit trug „Nore“ Astfalck maßgeblich zur Reform der Heimerziehung und Heilpädagogik bei. Über ihre Berufstätigkeit hinaus hat sie wesentlich zum fachlichen Ansehen der Arbeiterwohlfahrt beigetragen, nicht zuletzt weil sie gegen Widerstände den Bereich der Müttergenesung unter Einbezug von Kindern konzeptionell möglich machte. In Anerkennung ihres Lebenswerks erhielt Eleonore Astfalck anlässlich ihres 90. Geburtstages die Marie Juchacz Plakette.
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